Ein chinesischer Bauer ging die Straße entlang. Über seiner Schulter hielt er einen Stock. An diesem Stock hing ein Topf, der mit Suppe aus Sojabohnen gefüllt war. Plötzlich stolperte der alte Mann, der Topf fiel zu Boden und zerbrach.
Doch er ging unbeirrt weiter, verschwendete keinen Augenblick an den Zwischenfall. Ein anderer Passant, der das Missgeschick des Bauern beobachtet hatte, stürzte herbei und rief aufgeregt: "Hast du denn nicht mitbekommen, dass dein Topf zerbrochen ist?"
Der Alte ging ruhig weiter und sagte: "Doch, ich habe ihn runterfallen hören".
Der Passant schüttelte verständnislos seinen Kopf. "Und du hast dich noch nicht einmal umgedreht und etwas unternommen?" Der Alte lächelte und schaute den betroffenen Passanten an: "Der Topf ist zerbrochen, die Suppe ist weg. Was soll ich dagegen unternehmen?"
Es gibt Menschen, die unterhalten eine Sorgenfabrik. Sie verstehen es, den hellen Tag dunkel zu machen. Sie grübeln über eine vergebene Chance, ärgern sich über vergossene Milch und kommen über ein Missgeschick nicht zur Ruhe. Sie belasten sich, werden unglücklich und anfällig für alle möglichen Krankheiten.
Der alte chinesische Bauer kann uns zum Vorbild werden, zeigt er doch deutlich, dass wir unsere Sorgen hinter uns lassen können. Es lohnt sich nicht, auch nur einen Blick auf die zerbrochene Suppenschüssel zu werfen. Problemlos – das ist wörtlich zu verstehen – erreicht der Bauer sein Ziel.
Li Sa ganz ohne Probleme hier herein und fand, es ist wirklich fein, was sich hier manchmal tut. Da zieh ich freundlich meinen Hut. Nen großen Schritt tat Li Sa hoffentlich bald kommt sie wieda
:gutpost: in dem Bauern finde ich mich manchmal. Leider nicht immer, aber immer öfter
[ Editiert von Administrator FrauPuhvogel am 17.06.11 12:20 ]
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